Goldwert für nachhaltiges Bauen: Mannheimer D&S-Betonwerk erhält CSC-Zertifizierung GOLD

An dem komplexen Zertifizierungsprozess mitgewirkt hat unter der Federführung von Geschäftsführer Bernhard Bauer und Kai Schaub, Bereichsleiter Tief- & Rohrleitungsbau, ein ganzes Team an Fachleuten seitens D&S. Geschäftsführer Karlheinz Heffner, zugleich Mitglied des Management Boards der D&S Unternehmensgruppe, hält fest: „Ich freue mich gemeinsam mit unserem Team, dass wir nach einem aufwändigen Zertifizierungsverfahren mit dem Siegel für den Standard Gold durch das CSC ausgezeichnet worden sind. Unser Werk ist damit unter den ersten, die in Nordbaden zertifiziert wurden! Die Produktion von Recycling-Beton betreiben wir bereits seit 2018. Der aktuelle CSC-Nachhaltigkeitsnachweis, der europaweite Standards erfüllt, ist inzwischen für die künftige Vermarktung unserer Eigenprojekte an Investoren, als auch bei der Akquise externer Bauaufträge von entscheidender Relevanz. Hier leisten wir im Nachweis bereits in der Vorstufe, nämlich in der Produktion von Beton, unseren Beitrag. Auch zukünftig bleibt unser Ziel, diesen wichtigen Baustoff noch klimafreundlicher zu machen.“
Das internationale Concrete Sustainability Council (CSC)
Partner der Betonindustrie aus Europa, den USA, Lateinamerika und Asien haben die Entwicklung eines globalen Zertifizierungssystems für verantwortungsbewusste Beschaffung bereits vor einigen Jahren angestoßen. Es soll Beton-, Zement- und Zuschlagstoffunternehmen Einblicke in das Ausmaß ihrer ökologischen, sozial und ökonomisch verantwortlichen Unternehmenstätigkeit geben. Um nachhaltiges Wirtschaften in der Zement- und Betonindustrie auszuweisen, vergibt das CSC verschiedene Zertifikate. Die in Genf ansässige Organisation wurde 2016 gegründet und hat bald darauf das Zertifizierungssystem eingeführt, das zusammen mit Experten aus der Bau- und Materialbranche entwickelt wurde. Auch die Empfehlungen von Umweltexperten und weiteren relevanten Akteuren fanden hier hinsichtlich der ökologischen und sozialen Kriterien erstmals angemessen Berücksichtigung.
Warum die CSC-Zertifizierung für die Bauwirtschaft so wichtig ist
Ein Anliegen des CSC ist es, die Auswirkungen der Betonherstellung transparenter zu machen und einen Nachweis dafür zu schaffen, dass es sich um einen nachhaltigen Baustoff eines nachhaltig agierenden Produzenten handelt. Hierzulande organisiert der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie (BTB) das Zertifizierungssystem. Des Weiteren bringt sich der Verband bei der Entwicklung lokaler Richtlinien ein und engagiert sich dafür, dass die Zertifikate bei anderen Zertifizierungssystemen und bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge anerkannt werden.
CSC und ESG gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit
Geschäftsführer Bernhard Bauer, der die Schnittstellenfunktion zur D&S-Projektentwicklung innehat, betont: „Die CSC-Zertifizierung gewinnt aktuell enorm an Relevanz, weil sie einen wichtigen Baustein in der internationalen ESG-Wertung (engl. Environmental, Social and Corporate Governance), also der Beurteilung der Nachhaltigkeit von Gebäuden, darstellt. Auch hier gibt es international anerkannte Siegel von Bronze bis Platin, zum Beispiel der Zertifizierungssysteme DGNB, LEED oder BREEAM. Für die Bewertung der Immobilien durch institutionelle Investoren wie Fonds, Banken oder Versicherungsgesellschaften, aber auch durch Family Offices oder andere private Investoren ist die Einhaltung der ESG-Kriterien beim Bauen inzwischen kaufentscheidend. Denn hier kommt es hinsichtlich der Nachhaltigkeitsbewertung der Immobilie zunehmend auch auf die von uns verarbeiteten Baumaterialien, die Bauweise und die vorgelagerten Produktions- und Verarbeitungsprozesse an.“
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